Brahms-Requiem

So, 27. Oktober 2024, 17.00 Uhr

„Ein deutsches Requiem“, Opus 45 in der Fassung mit zwei Flügel ZUM WERK

„Ich habe meine Trauermusik vollendet als Seligpreisung der Leidtragenden“

Zitat Johannes Brahms. Wie so viele Werke Brahms’ ist auch das Deutsche Requiem nicht zuletzt biografisch motiviert. Seine über zehnjährige Entstehung verbindet sich mit Erfahrungen wie dem Ausbruch von Robert Schumanns Krankheit, dessen Selbstmordversuch (1854) und tragischem Ende (1856), mit Clara Schumanns Leiden ob des Verlustes ihres Ehemannes, Brahms’ Entfremdung von Clara (1858) und dem Tod seiner Mutter (1865). Das im Jahre 1869 vervollständigte Werk erlangte einen Erfolg von erster Stunde an, der bis in die heutige Zeit anhält.

Ausführende:
Das „Requiem“ wird mit zwei hochkarätigen Pianistinnen, Nino Chokhonelidze und Kristine Sutidze, die jeweils an einem Flügel sitzend den Orchesterpart übernehmen, aufgeführt. Der Chor besteht aus rund 50 Amateursänger:innen Studierenden oder bereits Berufstätigen, die diese sängerische Herausforderung unter der Leitung von Lisa May-Appenzeller meistern. Die Sopranistin Chelsea Zurflüh, Mitglied des Internationalen Opernstudios Zürich, singt die Nummer 5, das Kernstück des Werkes, und Yannick Debus, der auch in verschiedenen Rollen am Opernhaus Zürich zu erleben ist, singt den Bariton-Part.
Herzliche Einladung!
Eintritt frei, empfohlene Kollekte Fr. 30,– bis 50.–