Religionsunterricht der 2. Oberstufe – Der Besuch des Klosters Muri

Am Samstag, 20. September startete die 2. Oberstufe in den Projektunterricht zum Thema „Klosterleben in der Schweiz“. Unter der Leitung von Pfarrer Andreas Chmielak und mit Unterstützung von Deborah Generali lernen die Jugendlichen das christliche Leben in verschiedenen kirchlichen Ordensgemeinschaften kennen.

Zum Auftakt wurde das Kloster Muri im Aargau ausgewählt, um zu erfahren, wie unsere Religion dort gelebt und praktiziert wurde. Das „Hauskloster der Habsburger“ ist eine ehemalige Benediktinerabtei. Die Klosterkirche ist eines der bedeutendsten barocken Bauwerke der Schweiz. Mit ihrem Oktogon bildet sie auch den grössten sakralen Zentralbau des Landes. Nach einer Führung durch die Klosterkirche rundete ein geführter Besuch durch das zugehörige Museum den spannenden Ausflug ab. Die dortige Ausstellung beleuchtet den benediktinischen Alltag und erlaubt Einblicke in Organisation, Tagesablauf und wirtschaftliches Auskommen, sie erzählt aber ebenso vom weitreichenden Beziehungsnetz, welches das Kloster Muri mit Exponenten des politischen und kirchlichen Lebens aus ganz Europa unterhielt.

Nach dem spannenden Vormittag folgte ein gemeinsames Mittagessen im wunderschön gelegenen Restaurant Reussbrücke. Die spannenden Erlebnisse und die offenen Fragen, beispielsweise warum keine Mönche mehr im Kloster Muri leben, wurden ausführlich beim gemeinsamen Mittagessen diskutiert. Dabei zeigten alle Teilnehmer grosses Interesse an der Auseinandersetzung mit dem Klosterleben. Die Zeit ging vergessen und die Gruppe war erst gegen 15.00 Uhr wieder in Kilchberg. Vielen Dank an dieser Stelle auch an unseren freiwilligen Fahrer Herrn Zarecki. An unserem nächsten Projekttag werden wir das Kloster Fischingen besuchen. Wir freuen uns jetzt schon darauf.